So, da bin ich wieder, zurück aus den USA. Also, eigentlich schon seit Donnerstag, aber irgendwie komme ich erst jetzt dazu was zu schreiben
Die Reise war der Hammer. Oregon ist ziemlich schön, also die Landschaft zumindest. Die kleinen Städtchen sind USA-typisch ziemlich hässlich. Und teilweise, bei so einigen Örtchen durch die wir gefahren sind, muss man echt aufpassen, dass man von den Hillbillies da nicht erschossen wird, wenn man zu lange das Grundstück oder das Auto anschaut…
Wunderschön und beeindruckend war auch Mt. St. Helens, ein Vulkan der noch 1980 ausgebrochen ist und durch die Schockwelle einen riesigen Bereich um sich herum verwüstet hat. So langsam kommt aber das Leben zurück in die Gegend, was sie für Forscher super interessant macht.
Klasse waren aber auch Cannon Beach, der Ecola State Park und der Historic Columbia River Highway mit seinen zahlreichen Wasserfällen.
Das Highlight war aber klar die Sonnenfinsternis am Montag. Ich könnte jetzt beschreiben, wie unbeschreiblich (Wortspiel beabsichtigt) das war, wie das Umgebungslicht immer seltsamer wurde, es dann schlagartig dunkel wurde, wie es auch auf einmal ziemlich kalt wurde, und man während der Totalität Sterne sehen konnte, neben den bekannten Phänomenen wie den Bailey’s Beads, der Korona und dem berühmten Diamond Ring Effekt. Oder wie die Schatten der Bäume auf einmal sichelförmige Abbildungen der Sonne wurden… Das alles (auch die Bilder) können nichtmal annähernd das Gefühl vor Ort beschreiben. Das ist etwas, das muss man einfach mal erlebt haben.
Trotzdem habe ich ein kleines Video zusammen geschnitten, kann man sich hier ansehen:
Was bleibt noch zu sagen… Der Stau auf dem Rückweg zum Hotel war extrem. Hinfahrt ca. 1,5 Stunden, Rückfahrt ca. 6,5 Stunden Stop and Go. Und die Amis sind absolut unfähig Auto zu fahren. Das fängt beim fehlenden Schulterblick und absolut nervösem Sprwechsel an und hört beim ewigen Lücken zufahren und bremsen, und bloß keinen Verkehrsfluss entstehen zu lassen auf. Trotzdem, ein echt schöner Urlaub